Zeppelin Pegasos landet in Mainz

Heute nach 3 Tagen Verspätung wegen schlechten Wetterbedingungen, konnte der Forschungszeppelin Pegasos gegen 16.15 auf dem Flugplatz Mainz Finten sicher landen. Dieses Luftschiff steht im Dienst der Klimaforschung. Statt Sitzplätze befinden sich in der Gondel eine große Anzahl von Messequipment. Zum Teil befindet sich weiteres Equipment oberhalb des Luftschiffes in einer Art Dachgepäckträger. Das 75 Meter lange Luftschiff besitzt einzigartige Vorteile gegenüber anderen bemannten Flugkörpern. So kann das Luftschiff bis zu 24 Stunden über einem Fixpunkt schweben oder wie in einem Hochhausfahrstuhl über diesem Punkt bis zu einer Höhe von 3000 Meter auf- und abschweben.
Für das Forschungszentrum Jülich war dies Grund genug, den Zeppelin Neuer Technologie in das europäische Verbundprojekt „Pegasos“ einzubinden, an dem sich 26 Partner aus 24 Staaten beteiligt haben. Dabei geht es um die Frage, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Atmosphäre hat. Die Messinstrumente an Bord des Zeppelins werden beispielsweise so genannte Aerosole messen – winzige Schwebteile, die mehr oder weniger häufig in der Atmosphäre vorkommen.

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